Die operative Behandlung des symptomatischen Gallensteinleidens und der Blinddarmentzündung (ab einem Alter von 4 Jahren) erfolgt in nahezu 100 Prozent der Fälle bei uns laparoskopisch, das heißt durch die „Schlüsselloch“-Chirurgie (Chirurgie der kleinen Schnitte). Dabei wird bei der Gallenblasenentfernung der Gallengang immer röntgenologisch dargestellt. So können wir den Gallengang während der Operation gut erkennen, Verletzungen vermeiden und eventuell zusätzlich vorliegende Gallengangssteine nachweisen.
Weitere Operationen sind
Die Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsen-Chirurgie bei gut- und bösartigen Erkrankungen ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil unseres Behandlungsspektrums. Im St. Vincenz-Krankenhaus werden jährlich mehr als 100 dieser Eingriffe pro Jahr durchgeführt.
Um Verletzungen zu vermeiden, werden Stimmbandnerven und die Nebenschilddrüsenkörperchen immer während der Operation dargestellt. Auch die Funktion der Stimmbandnerven wird während der Operation mit Hilfe des sogenannten Neuromonitorings ständig überprüft.
Unsere Operationsergebnisse lassen wir regelmäßig mit denen anderer Schilddrüsen-Kliniken vergleichen. Die Ergebnisse der Vergleiche bescheinigen uns eine sehr gute Behandlungsqualität.
Die Hernienchirurgie gehört zu unseren Hauptschwerpunkten. Unsere Patienten schätzen unsere große Erfahrung bei der gewebeschonenden operativen Versorgung von Bauchwand- und Eingeweide-Brüchen.
Bei den Hernien-Operationen wenden wir in mehr als über 95 Prozent die „Schlüsselloch-Chirurgie“ mit Einbringen von leichtgewichtigen Kunststoffnetzen an. Aus diesem Grunde geht unser Einzugsgebiet weit über die Region hinaus.
Wir führen folgende Operationen von Hernien sehr häufig durch
Wir haben uns zur Aufgabe gemacht Erkrankungen des pankreatischen Systems auf hohem Niveau interdisziplinär zu behandeln. Kernabteilungen hierfür sind die Kliniken für Chirurgie, Innere Medizin/Onkologie und Radiologie sowie das Institut für Pathologie der Ruhr-Universität Bochum.
Schwerpunkte sind nicht nur die Diagnose und Therapie der bösartigen Pankreas-Erkrankungen, sondern auch die Diagnostik und Therapie von zystischen Tumoren, welche oftmals eine Vorstufe eines bösartigen Pankreastumors darstellen. Ein hohes Maß an Erfahrungen erfordert ebenfalls die Unterscheidung von entzündlich bedingten Veränderungen der Bauchspeicheldrüse von den Krebserkrankungen.
Wichtigstes Organ unseres Zentrums in der Therapieentscheidung für die richtige Behandlung von Pankreastumoren ist unsere fachübergreifende 1x wöchentlich stattfindende Tumorkonferenz. Hier wird gemeinsam von allen Experten über die jeweils beste Therapie entschieden.
Unsere Klinik bietet nahezu alle Operationen am Magen-Darmtrakt, der Leber, den Gallenwegen, der Bauchspeicheldrüse, der Speiseröhre und allen weiteren Organen des Bauchraumes bei gut- und bösartigen Erkrankungen an. Hier stehen gerade bei radikalen Tumoroperationen ausgefeilte gewebeschonende und blutsparende Operationstechniken (u.a. Ultraschall-Gewebeschneider) im Vordergrund, um das Operationsrisiko deutlich zu verringern.
Ein weiteres wesentliches Standbein ist die kolorektale Chirurgie, unter anderem im Rahmen des 9/2009 zertifizierten Darmkrebszentrums. Ein Großteil der Darm-Eingriffe wird auch hier zwischenzeitlich in minimal-invasiver Technik operiert und die Patienten nach dem „Fast-Track-Konzept“ behandelt. Dazu gehören Maßnahmen, die zu einer besseren und schnelleren Erholung nach einer Operation und so zu einer Verkürzung des stationären Aufenthaltes führen. Aufgrund der engen Anbindung an die Medizinische Klinik I ist die bestmögliche Vor- und Nachbehandlung unserer Patienten mit bösartigen Erkrankungen gesichert.
Viele Operationen lassen sich heute ohne große Schnitte in „minimal invasiver Technik“ (auch „Schlüssellochtechnik“ genannt) durchführen. Dazu sind neben den technischen Erfordernissen allerdings auch bestimmte Voraussetzungen seitens des Patienten erforderlich. Manche Voroperationen oder Begleiterkrankungen können z.B. ein wichtiger Grund sein, ein offenes Operationsverfahren zu wählen. Daher muss der Chirurg (ggf. auch in Zusammenarbeit mit dem Internisten und dem Narkosearzt) bei jedem Patienten prüfen, ob in seinem Fall ein minimalinvasives Operationsverfahren in Frage kommt.
Während es sich 1991, als diese Technik in unsere Abteilung eingeführt wurde, dabei nur um Gallenblasen- und Blinddarmoperationen gehandelt hat, ist die Zahl der minimalinvasiven Operationsverfahren im Laufe der Zeit deutlich angestiegen. Heute bilden sie (auch mengenmäßig) einen wesentlichen Schwerpunkt unserer Arbeit.
Einen Überblick über die bisher in unserer Abteilung durchgeführten minimalinvasiven Eingriffe gibt Ihnen die nachfolgende Auflistung.
Alle für die Notfallversorgung wichtigen minimalinvasiven Eingriffe können wir rund um die Uhr anbieten.
Eingriffe im Bauch:
Eingriffe im Brustkorb:
Im Rahmen unserer proktologischen Sprechstunde beschäftigen wir uns mit den Erkrankungen des Analkanals und des Mastdarms. Zum diagnostischen Spektrum gehören
Im Vordergrund stehen nichtoperative und operative Behandlungen von