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Pressefoto: Reanimations-Mentoren-Team: v.l.n.r. Dirk Franke, Lehrer an der Schule für Gesundheitsberufe in Datteln; Dr. med. Ulrike Kröger und Dr. med. Patrick Neuhoff, Oberärzte der Medizinischen Klinik II am St. Vincenz-Krankenhaus Datteln

14.10.18Das St. Vincenz- Krankenhaus Datteln bildet Lebensretter aus – Olfen kann Leben retten


Anlässlich der deutschlandweiten Woche der Wiederbelebung“ – die bereits im September stattgefunden hat – initiiert das St.Vincenz-Krankenhaus gemeinsam mit der Stadt Olfen am Sonntag, den 14. Oktober im Rahmen des Oktoberfestes einen Aktionsnachmittag. Unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ wird zu jeder vollen Stunde von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr auf dem Markplatz in Olfen ein Kurzvortrag zum Thema Wiederbelebungsmaßnahmen zu hören sein. Direkt im Anschluss an die Vorträge findet eine Schulung statt, in der interessierte Besucher die Herzdruckmassage und die Benutzung eines Defibrillators erlernen können. Organisiert wird die kostenfreie Aktion durch das Reanimations-Mentoren-Team des St. Vincenz-Krankenhauses Datteln und des St.-Laurentius-Stifts Waltrop unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Loant Baholli und Oberärztin Dr. med. Ulrike Kröger (Medizinische Klinik II – Kardiologie des St. Vincenz-Krankenhauses).

Ein Großteil der Herzstillstände findet im persönlichen Umfeld statt – das heißt zu Hause, beim Sport oder auf der Arbeit. Durch das Wiederbelebungstraining tragen wir dazu bei, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufzubauen sowie Hemmschwellen und Berührungsängste abzubauen.

Mit dem öffentlichen Reanimationstraining auf dem Marktplatz setzt das St. Vincenz-Krankenhaus ein Zeichen: Reanimation ist einfach. Jeder kann ein Leben retten! Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen – deshalb sollte auch jeder in der Lage sein, im Notfall einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Die Hemmschwelle jemand Fremden zu helfen, ist noch einmal höher als bei Personen aus dem persönlichen Umfeld. Man kann nichts falsch machen! Der einzige Fehler ist nichts zu tun! Die Aktion soll das Bewusstsein für Erste Hilfe schärfen und zum Handeln im Notfall motivieren.

Zwar sind die Fälle, in denen einfache, aber lebensrettende Maßnahmen ergriffen werden, seit Einführung der „Woche der Wiederbelebung von 17 auf 40,6 % angestiegen. Dennoch ist die Helferquote in Deutschland im internationalen Vergleich zu gering. Die Mund-zuMund-Beatmung, vor der sich viele ekeln, ist bei der Wiederbelebung zweitrangig: Mit einer richtig durchgeführten Herz-Druck-Massage werden Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Durch eine regelmäßig statt findende „Woche der Wiederbelebung“ können wir sicherlich dazu beitragen, die Wiederbelebungsquote in Deutschland zu erhöhen. Die lebensrettende Devise lautet „Prüfen. Rufen. Drücken!“: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben gerettet werden. So werden Hemmschwellen in der Bevölkerung vor der Ersten Hilfe abgebaut und die Wiederbelebungsrate in Deutschland gesteigert.

Reanimation ist einfach – Jeder kann ein Leben retten!

 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter

www.einlebenretten.de

Kontakt

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Sozialmarketing

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Rottstraße 11
45711 Datteln

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